Donnerstag, 31. Dezember 2015

Rückblende: So habe ich die Schwangerschaft erlebt

236 Tage ist es nun her, dass ich erfahren habe, dass ich Vater werde. Dass ich ein Kind bekomme, das meine Gene besitzt. Ein Kind, für das ich ab jetzt mein ganzes Leben Verantwortung tragen werde. Rückblickend betrachtet ist in diesen 236 Tagen viel passiert.

Am Anfang war der Test

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich Anfang Mai von der Arbeit (ein Spätdienst war's) kam und meine Frau mir erzählt hat, dass der Schwangerschaftstest positiv war. Trotz riesiger Freude war da mal kurz Stille. Ein paar Sekunden Zeit, um diese Aussage zu realisieren. Und dann weiter riesige Freude.
Zwei Tage später, einen Tag vor unserer kirchlichen Hochzeit, dann die ärztliche Bestätigung: "Ich sehe eine Fruchthöhle". Kein "Herzlichen Glückwunsch, sie bekommen ein Kind". Nein, ein nüchternes "Ich sehe eine Fruchthöhle". Der Nachsatz war dann schon etwas aufschlussreicher: "Heute 5+4". Da war für mich klar, dass da was im Anmarsch ist. Und zwar ein Kind. In der 5. Schwangerschaftswoche.
Der Heimweg vom Frauenarzt war erneut von riesiger Freude aber gleichzeitig auch von viel Unfassbarkeit geprägt. Es ist wahr: wir bekommen ein Kind! Wie? Wir bekommen ein Kind? Wir? Tatsächlich? Da wächst jetzt was im Bauch heran, was in ca. 8 Monaten das Licht der Welt erblicken wird?


Sehen und fühlen konnte man zu dem Zeitpunkt noch nicht allzu viel. Viel Zeit für Gedanken an die Schwangerschaft hatten wir wegen unserer Hochzeitsfeier am nächsten Tag nicht. Erst eine Woche später, in den Flitterwochen, haben wir begonnen, alles so richtig zu realisieren. Es ist wahr: wir bekommen ein Kind! Ja, wir bekommen ein Kind! Wir! Tatsächlich! Da wächst jetzt was im Bauch heran, was in ca. 8 Monaten das Licht der Welt erblicken wird!


Die nächsten Wochen sind nur so dahin gekrochen, zumindest war das zu dieser Zeit mein Gefühl. Im Nachhinein ist die ganze Schwangerschaft nur so an uns vorbeigeflogen. Trotzdem, damals kam die Zeit irgendwie gar nicht aus'm Quark.

Ein dicker Bauch kann Glücksgefühle auslösen!


Ab Anfang August ist dann auch der Mama-Bauch gewachsen und man hat endlich was "greifbares", auch als Mann. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten wir sowohl Mädchen- als auch Jungenname schon ausgesucht und mussten nur noch auf die Bekanntgabe des Geschlechts warten. Das ist dann im September auch endlich passiert und war rückblickend neben der Schwangerschaft an sich der schönste Moment. Ich habe erfahren, dass ich Papa einer kleinen Tochter werde. Ich bekomme ein kleines Mädchen, welches ich für immer bedingungslos lieben werde. Sie wird mal meine älteste Tochter und eine tolle große Schwester.
Ab diesem Zeitpunkt haben wir sie dann natürlich schon mit ihrem zukünftigen Namen angesprochen und tun dies auch jetzt. (Vorsicht: Man neigt dazu auch vor anderen Leuten den Namen des Kindes zu sagen, weil man es zu Hause schon gewohnt ist).

Die Kleine gehört dazu

Ab diesem Zeitpunkt gewöhnt man sich zunehmend an die Schwangerschaft. Der Bauch bekommt ungewohnt viel Aufmerksamkeit, jede spürbare Kindsbewegung verleitet mich zu Freudensprüngen. Das morgendliche, mittägliche und abendliche Kuscheln mit dem Babybauch gehört einfach dazu. Um so schwerer fällt es mir aber jetzt mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass unsere Tochter in wenigen Tagen geboren wird und sie dann nicht mehr in Mamas Bauch vor sich hin brütet. Sie ist dann da, zum Anfassen, muss rundherum versorgt werden und ist quasi vollkommen davon abhängig, dass wir uns gut um sie kümmern. Ich freue mich zwar riesig darauf, weiß aber gleichzeitig nicht, wie unser Leben mit Kind aussehen wird.

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir allerdings, dass wir das meistern werden. I'm sure!

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Baustelle Kinderzimmer: #2

Wie Ihr hier lesen konntet, hat das Fenster schon eine Verschönerung erhalten. Als nächstes haben wir uns an die zu Beginn doch sehr kahlen Wände gewagt. Mit dem Fensterbild haben wir schon gute Erfahrungen gesammelt, zumindest bis jetzt.
Für die Wand haben wir uns daher was Ähnliches ausgesucht. Und zwar das Wandtattoo mit der präzisen Bezeichnung "Jungle Waldtier Affe, Eichhörnchen und Eule Schaukel Spiel auf bunten blättern Baum Wandtattoo Wandaufkleber für Kinder Kinderspielzimmer". Zu finden ist das Produkt hier: Amazon

Das Produkt kam auf vier aufgerollten Rechtecken per Post und ist erstmal in einem Karton gelandet - es wurde immerhin schon vor einigen Wochen gekauft.
Letzte Woche, nachdem das Kinderzimmer wieder frei von Umzugskartons war, konnten wir dann auch endlich damit loslegen. Vor allem meine Frau konnte es kaum abwarten, endlich Farbe und Leben ins Kinderzimmer zu bringen. Und selbst ich Dekorationslegastheniker muss zugeben, dass ein bißchen Farbe einem ansonsten ziemlich leeren Zimmer recht gut tut.

Montag, 28. Dezember 2015

Baustelle Kinderzimmer: #1

Wie ihr schon an anderer Stelle erfahren habt, sind wir erfolgreich umgezogen. Das Kinderzimmer hat gerade in den ersten Tagen nach dem Einzug hauptsächlich als Zwischenlager herhalten müssen, aber das ist ja nur eine temporäre Geschichte. Der Rest der Wohnung ist jetzt quasi fertig und damit wird es Zeit für das wichtigste Projekt: das Kinderzimmer.

Was haben wir überhaupt vor?

Naja, es soll halt schön werden, sehr schön werden. Unsere Tochter soll sich von Anfang an wohlfühlen, schließlich sind es die ersten Eindrücke in ihrem Leben, die sie kriegen wird. Daher soll der Raum, der jetzt in einem warmen, leichten Grünton gestrichen ist, durch verschiedene Kleinigkeiten schön kindgerecht gestaltet werden.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Eltern vs. Kinder oder: Prioritäten setzen [Blogparade]

Zugegeben, der Blogtitel klingt leicht irritierend. Eltern versus Kinder? Eltern gegen Kinder? Klingt so gar nicht nach Idealzustand, schließlich handelt es sich ja nicht um einen Kampf. Ist es natürlich auch nicht. Aber dahinter steckt die Frage nach der gerechten / sinnvollen / guten Aufteilung der Bedürfnisbefriedigung von Eltern und Kinder. Ganz konkret: Wieviel können Eltern aushalten, wenn es darum geht die Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen? Wie weit können und sollen Eltern ihre eigenen Bedürfnisse zugunsten der Bedürfnisse der eigenen Kinder zurückstellen?

Anlass dieses Artikels ist die aktuelle Blogparade von frau-chamailion.de. Sie hat die Bloggerwelt gefragt, was sie über dieses Thema denkt. Ihren Artikel dazu findet ihr hier. Meine Sicht der Dinge kommt jetzt.
Ein Kind ändert alles

Auch wenn meine Tochter erst in wenigen Tagen auf die Welt kommt bin ich mir jetzt schon sicher, dass sich unser Leben mächtig ändern wird. Der Tagesablauf orientiert sich nicht länger nur an meiner Frau und mir sondern wird ganz entscheidend durch das kleine Wesen mitgeprägt werden müssen.

Montag, 21. Dezember 2015

Mission Hochschwangerschaftsumzug: Erfolgreich beendet!

Die Überschrift spricht für sich. Der seit September geplante Umzug ist nun abgeschlossen. Mehr gibt es eigentlich nicht zu kommentieren. Reicht, oder?

Nene, natürlich nicht. Denn es war kein normaler Umzug. Zum einen hatten wir eine Distanz von ca. 250 km zu überbrücken (okay, das an sich ist nichts besonderes). Zum anderen, und jetzt wirds schon krimineller, war meine Frau in der Umzugsendphase in der 37. Schwangerschaftswoche - mit all den dazu gehörigen, normalen Einschränkungen.
Aber von vorne...

Seit September wussten wir, was im Dezember diesen Jahres auf uns zukommen wird. Ein neuer Job wartet auf mich und damit auch der Umzug in meine Heimatstadt. Meine Frau mit unserer Tochter in ihrem Bauch nehme ich natürlich mit.


Die neue Wohnung

Los ging es mit der Wohnungssuche. Die gestaltet sich komplett anders, als es vorher bei mir der Fall war. Habe ich als Single nach Wohnung zwischen 50 und 70 m² gesucht und sonst wenig Ansprüche gehabt, hat sich das jetzt gedreht. Mindestens 80 m² auf drei Zimmer aufgeteilt sollten es schon sein. Idealerweise Abstell- oder Kellerraum. Mindestens ein Autostellplatz wär auch cool. Was die Etage angeht, hat meine Heimatstadt den Vorteil, dass es kein Wohngebäude gibt, das über mehr als drei Stockwerke verfügt. Hier kann also schon mal nix schiefgehen wegen Treppen hochklettern und so. Hinzu kommt, dass die Wohnung natürlich auch halbwegs kinderfreundlich sein soll. Also sinnvolle Raumaufteilung, Lage, etc.

Das erste Besichtigungsobjekt hat uns eigentlich auf Anhieb gut gefallen, da es aber über ein Zimmer im Dach verfügt (Dachschräge bis zum Boden), war uns das dann doch zu viel Platzverlust. Also weiter suchen. Das zweite Objekt klang beschreibungstechnisch eigentlich auch ziemlich gut, hatte aber eine Nachtspeicherheizung. Die schlechte Steuerbarkeit hat schließlich dazu geführt, dass wir trotz ausreichender Größe, Erdgeschoss und Garten absagen mussten. Gott sei Dank hat sich wenig später ein Vermieter gemeldet, dem wir per Chiffre geschrieben haben. Problematisch war die Tatsache, dass wir 250 km weit weg waren und nicht mal eben spontan zur Wohnungsbesichtigung kommen konnten. Dies hat netterweise meine Mama übernommen. Nachdem sie auf den ersten Blick ziemlich angetan war, sind wir nachmittags Richtung Münsterland und haben uns diese Wohnung selber angeschaut. Und was soll ich sagen? Perfekt. Knappe 90 m², drei Zimmer, Balkon, Abstellraum, Kellerraum, Waschkeller, Fahrradkeller und zwei PKW-Stellplätze. Ein Traum. Die Einigung mit dem Vermieter war nur noch Formsache und 12 h später haben wir unterschrieben.

Erste Vorbereitungen

Hier wurde es heikel. Denn das ganze musste halbwegs Schwangerenfreundlich ablaufen. Also möglichst wenig Stress und so. Da meine Eltern ganz in der Nähe wohnen, haben wir schon früh anfangen können, Zeug in die neue alte Heimat zu fahren und bei ihnen zwischen zu lagern. An dieser Stelle besten Dank an folgende Zwischenlager: Mama und Papa, Oma und Opa und die andere Oma :-)
So kamen schon einige Kartons mit Dingen zusammen, die wir in den nächsten drei Monaten eher nicht brauchen. Dabei hat sich meine Frau auch schön daran gehalten keine schweren Kartons zu tragen. Wir wollen ja kein Risiko eingehen.

Vom inzwischen ehemaligen Vermieter unseres Vertrauens (an dieser Stelle vielen Dank, Olli) konnten wir mehrmals einen Anhänger leihen und so auch schon mal ein paar Möbelstücke rüberfahren. All das geschah natürlich mit dem Ziel am eigentlichen Umzugstag möglichst wenig Arbeit zu haben.

Im Nachhinein der größte Segen war meine Frau. Sie hat bereits Anfang Oktober angefangen Tapeten abzureißen. Denn das war während des ganzen Aus-, Um- und Einzugs die undankbarste Arbeit. Schichten von Farbe, Tapete, Rauhfaser und nochmal Farbe haben uns und unseren fleißigen Helfern mächtig was abverlangt. Am End' haben wir gesiegt, aber es war ein harter Kampf. Verdammt hart.

Der Umzug

Clever wie ich bin, hab ich mir zusätzlich zu einem VW-Bulli einen 2,7 t-Anhänger organisiert. Spart bares Geld. Hertz, Sixt und Co. verlangen exorbitante Summen für halbwegs geräumige Transporter. Also Anhänger vollgeladen und am nächsten Tag Richtung Münsterland. Dann folgten zwei Tage Maloche - aber vom allerfeinsten. Samstag abend war dann endlich alles in der Wohnung, Ordnung war noch nicht mal ansatzweise vorhanden. Das kommt aber jetzt nach und nach.


Das Wichtigste: Kinderzimmer

Die Entwicklung des Kinderzimmers werde ich in den nächsten Tagen blogtechnisch festhalten und dabei auch das ein oder andere genutzte Produkt vorstellen. Und natürlich freue ich mich über Anregung, was noch alles ins Kinderzimmer gehört.


Tipp für Papas:
Wenn es geht vermeidet einen Umzug mit einer Hochschwangeren. Unser hat zwar insgesamt perfekt geklappt, aber wer eine Frau hat, die anderen nicht gut beim Arbeiten zuschauen kann, wird es schwer haben, sie zur körperlichen Schonung zu überreden. Meine Frau weiß zwar sehr gut selbst, was sie machen kann und darf, aber als besorgter Ehemann und Bald-Papa hat man da nun mal einen gewissen Beschützerinstinkt.
Solltet ihr doch in die Verlegenheit kommen und mit eurer hochschwangeren Partnerin umziehen müssen könnt ihr immerhin versuchen möglichst viel Arbeit an Freunde und Verwandte zu deligieren. Die werdende Mutter sollte sich mit der Chefaufseherrolle begnügen :-)

Samstag, 19. Dezember 2015

Der Stand der Dinge

Wie versprochen bring ich euch jetzt auf den aktuellen Stand, was die Schwangerschaft betrifft. Rein rechnerisch befinden wir uns ab Montag, 21.12.2015, in der 38 Woche, also 2 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin. Insidern dürfte aber bekannt sein, dass die 40. Woche nur ein Durchschnittstermin ist. Man spricht von plus/minus zwei Wochen. Es kann also jetzt los gehen, es kann aber auch noch fast einen Monat dauern.

Wie läufts?

Also bei mir ganz gut. Ich hab keine körperlichen Beschwerden, kann mich noch ganz gut bewegen und mein Bauch stört mich auch nicht großartig. Bei meiner Frau sieht das da schon ganz anders aus. Die Beweglichkeit hat rapide abgenommen. Jede Art von Positionswechsel ist teilweise mit recht großer Anstrengung verbunden und sieht logischerweise nicht immer allzu elegant aus.
Schuhe und die dazugehörigen Schnürsenkel rücken plötzlich in die Ferne - auch wenn sie die Schuhe schon an den Füßen trägt. In diesen Situationen stehe ich natürlich als hilfsbereiter Ehemann prompt zur Verfügung und helfe, wo ich kann. Im Gegensatz zu meiner Frau habe ich nämlich eher wenig Probleme damit, ihr die Schuhe zu binden.

Freitag, 18. Dezember 2015

Zurück in der Blogzivilisation

Einige Tage war auf diesem Blog jetzt Funkstille und das hatte gute Gründe. Wie ich an anderer Stelle ja schon mal angekündigt habe, stand ein Umzug vom Westerwald ins Münsterland bevor. Nach einigen stressigen und einigen weniger stressigen Wochen haben wir diesen Umzug in den letzten Tagen erfolgreich abgeschlossen. Naja, eigentlich sind wir noch dabei, ihn abzuschließen. Das zukünftige Kinderzimmer dient aktuell eher als Umzugskistenverteillager.

In den nächsten paar Tagen gibt es auf jeden Fall alle wichtigen Neuigkeiten rund ums Kind, den Umzug und natürlich mich als Bald-Papa.

Bis dahin möchte ich allen tapferen Lesern dafür danken, dass sie meinen Blog, meine Facebook-Seite und meinen Twitteraccount trotz News-Flaute fleißig weiter besucht haben.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Fieber bei Kindern und Babys - was tun? [Blogparade]

Der heutige Blog erfordert eigentlich ein wenig Erfahrung mit Babys, Kindern und Fieber. Die hab ich noch nicht. Denn unser Töchterchen hat sich erst für den 04. Januar 2016 angemeldet.
Trotzdem freue ich mich darauf an der Blogparade von Dajana vom mittlerweile sehr bekannten Blog Mit Kinderaugen teilzunehmen. Denn trotz aktuellem Mangel an geborenem Kind hab ich natürlich die ein oder andere Meinung und Erfahrung.


Mittwoch, 25. November 2015

Glück in der Liebe UND im Spiel

Warum nicht auch mal beides haben?

Vor einigen Wochen habe ich an einem Gewinnspiel auf dem Blog Mit Kinderaugen teilgenommen. Dabei ging es um die Verlosung einer qualitativ hochwertigen Wickeltasche mit diversen Artikel von "Bübchen". Mitmachen schadet nicht, dachte ich mir. Gewinnen wird eh jemand anders, dachte ich mir. Ist ja meistens so, dachte ich mir.

Aber ich kann auch anders. Nämlich bei Gewinnspielen gewinnen. Gefragt war das Wickelverhalten von Eltern. Nun haben wir selbst bekanntlich ja noch keine Erfahrung, aber schon einen Plan, wie es in etwa laufen soll: Gerechte Arbeitsteilung.

Und das hier haben wir gewonnen:


Eine Wickeltasche der Marke Lässig mit allem möglichen an Innenleben, was so dazu gehört: Flaschenwärmer, verschiedene Fächer, herausnehmbare wasserfeste Wickelunterlage. Zusätzlich hat die Firma Bübchen verschiedene Pflegeartikel dazu gepackt, die allesamt für ultraweiche Babyhaut sorgen sollen.

Wir freuen uns und bedanken uns ganz herzlich bei Dajana vom "Mit Kinderaugen"-Blog, sowie den Unternehmen Lässig und Bübchen. Erfahrungsberichte gibt es natürlich auch, jedoch erst ab Januar.

Tipp für Papas:
Mitmachen bei Gewinnspielen kann sich lohnen :-)

Mittwoch, 18. November 2015

Meine Frau hat ihre Koffer gepackt!

Nein, keine Angst. Sie zieht nicht aus. Sie verlässt mich auch nicht. Und ich ziehe auch nicht aus. Und verlasse sie auch nicht.
Nein, etwas viel wichtigeres: sie hat ihre Krankenhaustasche gepackt. Bevor ich mit Schwangerschaft, Papa werden & Co. zu tun hatte, habe ich diese Familien immer ein wenig belächelt. Warum schon 8 Wochen vorher eine Tasche für's  Krankenhaus packen? Sowas kann man doch auch noch machen kurz bevor es los geht.

Dienstag, 10. November 2015

Woher kommt er, der Kinderwunsch?

Dieser Blog existiert bekanntlich nur aus dem Grund, dass ich ca. 7 Wochen Papa eines kleinen Mädchens werde. Doch wie kam es dazu? Mal abgesehen von der Zeugung haben wir, also meine Frau und ich, uns irgendwann überlegt, dass wir auf jeden Fall Kinder wollen. Genau, Kinder. Nicht ein Kind. Hätten wir diesen Wunsch nicht gehabt, gäbe es jetzt keinen Abenteuer Papa-Blog.

Liegts in der Familie?

Für uns beide stand schon lange bevor wir uns kannten fest, dass wir mal Kinder wollen, idealerweise mit dem richtigen Partner. Konkrete Pläne gab es zwar vorher nicht, aber der Wunsch war immer da. Und ich hatte nicht eine Sekunde einen aktiven Gedanken daran verschwendet, keine Kinder wollen. Meiner Frau ging es genau so. Ein Glück. Für uns und unsere ungeborene Tochter.
Wir kommen beide aus relativ großen Familien und wurden vielleicht dadurch auch ein Stück in die richtige Richtung geprägt. Aktive Jugendarbeit von uns beiden hat sicher auch dazu beigetragen. Oder der fast lebenslange Berufswunsch meiner Frau Erzieherin zu werden. Am End' war es das Zusammenspiel vieler Faktoren.

Montag, 2. November 2015

And the beat goes on - das erste CTG!

Premiere im Abenteuerland: "Unser" erstes CTG. Also das erste Mal über mehr als 20 Minuten den satten Puls der kleinen Maus in Echtzeit hören. Und im Takt zu Bruno Mars (lief gerade in der Arztpraxis) klang das sogar fast synchron.
Zuerst wollten die "Mikrofone" nicht richtig sitzen und die Arzthelferin hat ein paar Minuten gebraucht, bis sie das Signal gefunden hatte. Aber dann ging's los. Bumm, bumm, bumm, bumm...und das mit einer 150er Frequenz. Noch viel interessanter waren aber die Tritte der Kleinen gegen den Sensor, das hat ordentlich Krawall im Lautsprecher gemacht. Nach dem sie fast den ganzen Morgen geschlafen hat, war sie dann während des CTG um so wacher. Entweder, weil es ihr gar nicht passte oder sie genau so Spaß an der Freude hatte wie wir.

Was ist das überhaupt, dieses CTG?

Montag, 26. Oktober 2015

Liebster Blog Award

Heute geht es mal nicht direkt um das Abenteuer Papa, sondern um den "Liebster Blog Award", den ich von Saskia vom Blog Essential Unfairness verliehen bekommen habe. Vielen Dank dafür, Saskia!

Daher möchte ich nun gerne die Fragen beantworten, die du mir gestellt hast und im Anschluss natürlich weitere Blogger nominieren.

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Wenn Frauen vom Kinderkriegen reden

Dann hören die Männer gerne mal weg. Aber heute und hier und in diesem Beitrag geht es genau darum. Es geht um Frauen und das Kinderkriegen. Frauen und Kinderkriegen sind untrennbar miteinander verbunden, da kann man auch keinen Mann zwischenbasteln. Für den Zeugungsakt werden wir Männer zwar noch gebraucht, aber danach sind wir praktisch, also rein evolutionär, überflüssig. Die Schwangerschaft schreitet auch ohne uns voran. Kind kommt auch raus, wenn wir uns frühzeitig vom Acker machen würden.
Aus biologischen Gründen können wir Männer keine Kinder kriegen, wie ja inzwischen allgemein bekannt sein dürfte. Aber was, wenn ich sage, dass ich es eigentlich schade finde, dass Männer ihre bessere Hälfte nicht besser unterstützen können? Ihnen etwas von der "Last" und den Wehwehchen abnehmen? Schwangerschaft aufteilen oder so, das wäre doch eine Maßnahme.

Kinderkriegen ist Frauensache!?

Wie schon gesagt, ja! Daran ist nichts zu ändern. Babys reifen nunmal besser im weiblichen Körper. Da kann man sich als Mann natürlich leicht als Held hinstellen und sagen "Jaaaha, wenn ich könnte, würde ich ja auch ein Kind austragen, aber es geht nun mal leider nicht". Vermutlich sind 98,5 % der Männer, die das sagen, ziemlich froh darüber, dass es nun mal leider nicht geht.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Endlich: Papa fühlt es auch!

Lange habe ich darauf gewartet, lange musste ich meine kleine, ungeborene Tochter anflehen. Lange hat es gedauert. Jetzt ist es soweit: Ich kann sie spüren, und zwar durch Mamas Bauch hindurch. Ein kleines Papa-Tochter-High-Five. Eigentlich ja nur eine Kleinigkeit. Für mich aber momentan das erhebenste Gefühl, dass man sich vorstellen kann.
Noch mehr als bei der letzten Ultraschalluntersuchung habe ich jetzt das Gefühl einer Bindung zu meinen Kind. Ich hab die Kleine quasi das erste Mal berührt, wenn mans mit der Definition der Berührung nicht so eng sieht.

Und dann vorgestern morgen noch ein Highlight. Wir liegen wach im Bett und begucken uns gemeinsam den Babybauch. Dann passiert es. Eine Delle im Bauch. Als Krankenpfleger assoziiert man so was gleich mit einem Nabelbruch, als Vater war ich jedoch völlig aus dem Häuschen. Die kleine Maus hat sich bestimmt einmal feste gestreckt. Wie es Erwachsene halt auch machen. Nach ca. zwei Sekunden war die Beule dann wieder verschwunden. Gestern hat sich das ganze dann nochmal wiederholt. Und jetzt könnte ich den Bauch pausenlos begucken und befühlen.

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Von Ungeduld und einer riesen Herausforderung

Man sagt mir nach, ich wäre von Natur aus eher gelassen, nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, ausgeglichen, vielleicht auch gechillt. Alles nette Beschreibungen für einen Typ, der einfach eher ruhig ist. Was ja nichts schlimmes ist :-)

Trotzdem passt es mir im Moment gar nicht, dass eine Schwangerschaft ein gefühltes Jahrzehnt dauert. Neun Monate voller Vorfreude, so habe ich es mir gedacht. 9 Monate stimmt. Vorfreude stimmt auch. Aber die zunehmende Ungeduld hat man mir wohl verschwiegen. Die Tage ziehen sich dahin, bis man endlich das kleine Wunder live und wahrhaftig im Arm halten kann. Unsere kleine Familie ist momentan in der 25. Woche. Und was heißt das? Genau, da fehlen bis zur vollen 40 noch 15 Wochen. Und die wirken im Moment wie ein unüberbrückbares Hindernis.

Fairerweise muss ich zugeben, dass das wirklich ein Luxusproblem ist. Denn die Freude darüber überwiegt, dass ich überhaupt Papa werden darf. Und eigentlich genieße ich genau wie meine Frau jeden einzelnen Tag der Schwangerschaft. Okay, die Tage, an denen sie sich gewisse Dinge nochmal durch den Kopf gehen lassen musste, wird sie wahrscheinlich nicht so sehr vermissen.


Die Zeit rast

"Die Zeit rast" steht eigentlich ein bißchen im Widerspruch zu dem Titel dieses Blog-Eintrags. Schrieb ich gerade noch von sinkender Geduld, weil die Zeit einfach nicht rennen will, rast jetzt plötzlich die Zeit? Ja, denn Rückblickend haben wir schon verdammt viel hinter uns gebracht. Das ging los mit der ersten Vermutung, dass wir schwanger sein könnten. Ein paar Tage später die ärztlich bestätigte Gewissheit, dass es tatsächlich so ist. Und ab da ging alles ziemlich schnell. Ca. zwei Wochen haben wir gebraucht, um es wirklich zu realisieren. Dann gehen die regelmäßigen, 4-wöchigen Arzttermine los. Und die sind eigentlich der wichtigste Indikator dafür, wie schnell die Zeit wirklich rast. Gerade erst beim Arzt gewesen, schon darf man wieder zum Ultraschall. Sprich: Wieder vier Wochen vergangen. Und das geht jetzt seit fast 6 Monaten so.

Hinzu kommt, dass man in Kürze auch kriegsentscheidende Entscheidungen treffen muss. Wie lange Elternzeit? Welche Form des Elterngeldes? Kindergeld oder doch eher Kinderfreibetrag? Schwierig, schwierig. Hat man dann noch eine Verwaltungsfachangestellte vor sich sitzen, die negative Freude an ihrem Beruf vermittelt, kann das kurzzeitig mal sehr frustrierend sind. Aber Kopf hoch, wie man hört gibt's noch andere Ämter, auf denen einem geholfen wird. Das wird auch in den nächsten Wochen direkt mal ausprobiert.

Nein, die in der Überschrift erwähnte Herausforderung habe ich natürlich nicht vergessen.

Beschauliche Geburt? Denkste!

Wie es der Zufall will, hat sich bei mir berufstechnisch etwas ergeben. Ich muss dafür allerdings umziehen. Und natürlich lasse ich meine Frau und mein kleines Wunder in ihrem Bauch nicht zurück. Die beiden kommen mit. Soweit auch erstmal kein Problem. Bis auf den Zeitpunkt. Der könnte Tatsächlich heikel werden. Denn der errechnete Geburtstermin liegt nur 4 Tage nach meinem Arbeitstag im neuen Job. Clevere Leute unter euch werden jetzt schon wissen, dass da eventuell ein Konflikt vorliegt. Wenn es ganz schief läuft kommt das Kind also quasi im Umzugswagen zur Welt.

Okay, das ist hoffentlich übertrieben aber ihr versteht, was ich damit sagen will? Es kann hektisch werden. Viele Leute sind dezent erstaunt, wenn wir ihnen von dem Zeitpunkt unserer Umzugspläne erzählen. Und das kann ich sogar nachvollziehen, aber da müssen wir durch. Gerne hätte ich das mit dem neuen Job um ein paar Monate nach hinten verschoben, aber es hat nicht sollen sein.

Daher: wer auch immer von euch mal in die Situation kommen sollte, dass hochschwanger und kurz vor dem Platzen der Fruchtblase umgezogen werden muss, wird in den nächsten drei Monaten brandaktuell von mir erfahren, wie sowas am besten klappt. Wer das schon mal mitgemacht hat, der ist natürlich herzlich eingeladen mir seine Erfahrungen mitzuteilen. Ist irgendwas besonderes zu beachten? Gibts Tipps und Tricks, wie man das Ganze vor allem für Mutter und Kind möglichst schonend über die Bühne bringt? Immer her damit.

Tipp für Papas:
Solltet ihr mal in die Verlegenheit kommen lasst euch von niemandem reinreden. Wenn es nicht anders geht, geht es nicht anders. Ihr seid sicher nicht die ersten, die sich diese Strapazen antun müsst. Und auch ganz sicher nicht die letzten. Mit einer gelungenen Organisation im Vorfeld klappt das schon. Und mit meinen Tipps nach einem hoffentlich erfolgreichen, hochschwangeren und geburtseinleitenden Umzug sowieso :-)

Freitag, 25. September 2015

Papas Blog auf Sparflamme - aber nicht lange

Bekanntermaßen bin ich ja noch kein Papa, zumindest noch nicht so richtig. Die kleine Maus ist zwar allzeit präsent und bekommt schon eine Menge Aufmerksamkeit, aber irgendwie ist sie auch nicht da. Also ganz komisch alles. Mötus, halb Mensch, halb Fötus.
Trotzdem hat die Kleine Bedürfnisse. Sie muss Papas Stimme hören, seine Hände an Mamas Bauch fühlen, will durch den Bauch geknuddelt werden und braucht auch sonst jede Menge Aufmerksamkeit. Und ich genieß es, jede Minute der Schwangerschaft - auch wenn ich die Geburt kaum noch abwarten kann.

Sonntag, 20. September 2015

Mann kann auch anders!

Nämlich philosophisch und tiefgründig. Manche Leute, die mich kennen, werden vielleicht jetzt lachen, aber die werde ich mit Hilfe dieses Eintrags eines Besseren belehren.

Papa werden - eine Lebensentscheidung

Die Vaterschaft fängt meiner Meinung nach nicht erst mit der Zeugung an, sondern sehr viel früher. Nämlich dann, wenn zum ersten Mal der konkrete Plan gefasst wird die Welt mit mindestens einem eigenen Kind zu bereichern. Für mich stand zwar schon immer fest, dass ich mal Kinder haben möchte, aber konkret wurde es erst in den letzten 5 Jahren. Ausbildung beendet, einen anständigen Job gefunden, genug Geld fließt rein, jetzt kann es los gehen.
Da meine Frau genau so übers Kinderkriegen denkt, wie ich, war an der Stelle auch gar keine Diskussion nötig. Und los ging es. Das Resultat ist bekannt: sie wurde schwanger.

Und dieser Moment war ein Schlüsselmoment. Denn von hier an wurde es zur Realität. Das Sprechen darüber, wie es wohl wird, ist nichts im Vergleich zur Wirklichkeit. Wir haben uns zwar beide riesig gefreut, aber es hat doch knapp zwei Wochen gedauert, bis wir diese Tatsache akzeptieren konnten. Da wächst etwas heran, was zu Beginn noch keine 3 mm groß ist. Und es wächst schnell. 40 Schwangerschaftswochen wirken erstmal wie ein endloser Zeitraum. Aber das ist ein Irrtum. Mit jedem Frauenarzttermin gibt's neue Bilder, aus 3 mm werden 1,6 cm, 2,8 cm, 7,2 cm, etc. Mittlerweile sind wir bei knapp 28 cm angekommen. Also schon eine gute Handvoll Baby.

Und die Aufregung wächst überproportional. Immer häufiger kommen einem Gedanken über die Zukunft. Wie fühlt man sich als Vater eines minikleinen Wesens, für dessen Leben man sein eigenes Leben lang verantwortlich ist? Was wird sich ändern? Es wird nicht beim Tagesablauf bleiben. Einfach ALLES ändert sich.

Mehr Zukunftsfragen als Zukunftssorgen

Vor allem die Versorgung des Kindes beschäftigt mich schon ein wenig. Zwar arbeite ich im Krankenhaus, aber ein frisches Baby habe ich seit fast 6 Jahren nicht mehr versorgt. Da sind neue Handgriffe und so verdammt viele Dinge, auf die man achten muss. Ein Baby isst anders. Mit 'nem saftigen Steak oder einem Dönerteller kann ich da nicht viel anfangen. Was darf ich ihm geben? Was mag es überhaupt? Wieviel von alledem? Zu kalt? Zu warm? Wie kriege ich all das auch noch halbwegs günstig hin? Auch mit klaren Äußerungen hält sich das Kind ja zunächst noch stark zurück. Schreien ist das Universal-Aufmerksamkeits-Werkzeug. Es lässt aber noch keine Rückschlüsse auf den Wunsch zu. Ein Schreien/Kreischen, als wenn es kurz vorm Hungertod wäre, kann genau so gut eine eindringliche Bitte nach Beschäftigung oder dem Wechsel einer vollen Windel sein. Die Finanzen spielen auch keine unerhebliche Rolle und auch, wenn beide Partner normalgute Einkommen haben, ist es mehr als angebracht, mal zu hinterfragen, ob die finanziellen Mittel für eine adäquate Versorgung des Kindes ausreichen.

Nun hab ich ja Gott sei Dank meine Frau, ich bin also mit diesen Fragen nicht alleine. Trotzdem haben all diese Frage erhebliches Beschäftigugngspersonal. Wie durch Zufall ist meiner Frau am Freitag die Zeitschrift "Baby & Co" in die Hände gefallen. Wie durch Zufall mit einem Leitartikel zum Thema Intuition. Und eigentlich bestätigt mich der Artikel: Für Eltern ist in den meisten Fällen das Beste, wenn sie einfach ihrer natürlichen Intuition vertrauen. Damit liegt man meist richtig.

Das sind die konkreten Dinge. Aber es gibt da auch noch viele andere Aspekte, die das Leben des Kindes maßgeblich und nachhaltig beeinfluss können.

Wie geht Erziehung?

Erziehung ist ein dehnbarer Begriff. Nahezu alles gehört dazu. Der tägliche Umgang mit dem Kind, das eigene Verhalten vor dem Kind, die Herzlichkeit, die in der Familie gelebt wird, und vieles weitere. Für sich genommen ist jeder Moment mit dem Kind nicht unbedingt prägend, aber die Masse machts. Heißt im Umkehrschluss, dass man durch konsequente, falsche Erziehung auch verdammt viel falsch machen kann - langfristig gesehen. Zwar werde ich mich auch in Erziehungsfragen weitgehend an meine Intuition halten, trotzdem bleibt eine kleine Restangst, dass der Nachwuchs irgendwie auf eine falsche Bahn gerät. Zu Gute halte ich mir allerdings ganz selbstbewusst meine eigene Kindheit und meinen gesunden Menschenverstand. Kann ja eigentlich nix mehr schiefgehen, oder?

Wie habt ihr das als angehende Papas erlebt? Alles lockerflockig oder war da doch mal der ein oder andere ernsthafte Gedanke dabei?

Tipp für Papas:
Zweifel sind normal. Wobei es ja nicht mal ernsthafte Zweifel sind, sondern eher so leise Stimmen, die dich fragen, wie das wohl alles wird. Stimmen hören ist nicht immer ein Zeichen von Verwirrtheit :-) Verdrängt die Zweifel nicht, sondern begegnet ihnen. Im Normalfall habt ihr denen genug entgegenzusetzen.

Mittwoch, 16. September 2015

Babybasar: Nichts für schwache Nerven!

Wie ich schon vor einigen Tagen schrieb, wollen wir einen Teil unseres benötigten Equipments auf verschiedenen Baby-Basaren zusammen suchen. Meine Frau als Schwangere hat den Vorteil, dass sie meist ein halbes Stündchen früher rein gelassen wird, als die Nicht-Schwangeren. So können die Dickbäuchigen erstmal unter sich sein und sich relativ entspannt einen Überblick verschaffen. Wenn es nicht zu diesem Zeitpunkt schon heiß her geht, dann spätestens, wenn die Allgemeinheit in die heiligen Hallen gelassen wird.

Der Kampf um die Schnäppchen


Denn dann gehts richtig los. Frauen, die wissen was sie suchen, stürmen zielstrebig zu entsprechenden Ständen und flitzen dabei in Slalom-Manier an den eher gemächlichen Müttern vorbei. Böse Blicke werden knallhart ignoriert, allenfalls ein hastiges "Tschulligung" gemurmelt. Zwischendurch kurz angehalten, weil im Augenwinkel doch noch ein Schnäppchen erblickt wurde, dann weiter. Am Ziel angekommen erstmal Luft holen, aber nur kurz. Schließlich könnte ja jemand anderes angehastet kommen und zuerst "MEINS" schreien. Dies muss unter allen Umständen verhindert werden. Selbst wenn sich die Dame dann doch entscheidet, den Wunschartikel nicht zu kaufen, weil hinten auf dem Rücken des Schlafsacks 2 (in Worten ZWEI) Nähte aufgegangen sind. Eine Reperatur lohnt sich bei 2,50 € Einkaufspreis selbstverständlich nicht und ist aufgrund des hohen Preises auch völlig unangemessen.

Die Ausbeute beim ortsansässigen Babybasar

Die war erstaunlich groß. Für preiswerte 20 € gab es folgende Kollektion:


(c) by AbenteuerPapa


Im Detail sind das folgende Dinge:
  • Ein Schlafsack
  • Ein weiterer Schlafsack, aber diesmal für kalte Wintertage im Kinderwagen
  • Ein Mützchen
  • Zwei Jeanshosen (die zwar nur dünne und kurze Beinchen haben, dafür jedoch viel, viel Platz für etwaige Pampers)
  • Eine Leggins
  • Drei Bodys
  • Ein Strampler
  • Ein "Hängerchen" (Frauen wissen mit diesem Begriff etwas anzufangen, für Männer sei daher ergänzt, dass es sich um eine Art T-Shirt handelt, was aber bis auf die Oberschenkel reicht. Richtig erklärt, liebe Frauen?)
  • Zwei Pullover
Da kann man nicht meckern, oder? Die oben erwähnten 2 (in Worten ZWEI) Nähte beim Schlafsack, die aufgeplatzt sind, stören uns nicht. Wir sind schon groß und können selbst flicken. Ansonsten sieht man den meisten Dingen zwar an, dass sie nicht frisch aus dem Laden stammen, jedoch sehen sie in keinster Weise abgetragen aus.
Dazu gabs von der Nachbarin/Vermieterin noch einen weiteren Pullover, eine Sommermütze und eine Schirmmütze gratis. An dieser Stelle vielen, lieben Dank, liebste Steffi (für alles, was du schon für uns getan hast).

Damit die preislichen Relationen deutlich werden: In einem vor einigen Tagen von uns besuchten Babyladen hat eine Jeans 35 € gekostet. Na, noch Fragen?

Tipp für Papas:
Wer nicht gerade Spezialist in Sachen Babykleidung und gutem Klamottengeschmack ist, sollte seiner Partnerin möglichst freie Hand lassen. Helfen beim Tragen der Einkäufe ist natürlich erwünscht. Meine Tochter würde es mir eines Tages sicher ewig nachtragen, wenn ich mein intuitiv daneben liegendes Gespür für Farbkombinationen an ihr auslasse - und das auch noch als relativ wehrloses Baby.

Dienstag, 15. September 2015

Die Qual der (Namens)-Wahl!

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sagt man ja so. Und bei Namen hat man tatsächlich die Wahl, und zwar aus einer schier unendlichen Liste. Gut, mit Kenntnis des Geschlechts reduziert sich diese Liste schon mal um die Hälfte. In unserem Fall können wir also Kevin & Co. streichen. Bleiben also noch Chantalle & Co.

Die Findungsphase

Als Paar unterhält man sich, gerade wenn Kinderwunsch besteht, ja öfters mal über mögliche Alternativen. Haben wir auch getan. Zunächst ganz unverfänglich und unverbindlich. Jeder hat ein paar Namen in den Raum geschmissen. So konnte man sich langsam rantasten und rausfiltern, was dem jeweils anderen gefällt. Teilweise kam Erstaunen auf, welch schöne Namen der Partner überhaupt nicht schön findet. Plötzlich kam bei ziemlich vielen schönen Namen Erstaunen auf, weil sie meiner Frau nicht gefallen haben. Spätestens da war klar: Ganz so einfach wird es nicht.

Großes Problem: Der Beruf der Erzieherin

Wer selbst Erzieher/in oder Lehrer/in ist, wird dieses Problem nachvollziehen können: Man kennt Leute, viele Leute, verdammt viele Leute. Zu allem Überfluss auch noch Kinder. Und man möchte selbst so eines haben. Nur soll es möglichst keine Eigenschaft eines Kindes in der Schulklasse oder Kindergartengruppe haben, welches man eher in schlechter Erinnerung hat.
Beispiel gefällig: Nehmen wir an, Lena wäre ein schöner Name (ist tatsächlich so). Und nehmen wir weiter an, Lena ist ein vorlautes, besserwisserisches Kind in der Pumuckl-Gruppe, dass keinen Funken Anstand besitzt. Damit ist der Name "Lena" für die Namenswahl in unserer Familie disqualifiziert. Schade drum, aber absolut nachvollziehbar. Schließlich will keiner jeden Tag an ein Kind mit eher negativen Eigenschaften erinnert werden, wenn man das eigene Kind vor Augen hat.  Das tut niemandem gut.
So, und Lena ist keine Ausnahme. Viele schöne Namen schaffen allein aus diesem Grund nicht den Sprung in die Hitliste unserer kleinen Familie.

Selbst verständlich disqualifizieren sich verschiedenste neudeutsche und eingedeutschte Namen von ganz alleine. Ich hab für jedermann ein geringes Maß an Verständnis, der sein Kind Kevin, Savannah, Diego oder Ashton (bei wohlgemerkt rein deutschem Stammbaum der Familie) nennt. Schließlich ist das alles eine Frage des Geschmacks und Geschmäcker sind nun mal verschieden. Aber für mich bzw. uns kommt das nicht Frage.

Der Oma-Indikator

"Jaqcl...was? Dat heb ick ja noch nie hört." Dazu ein nett gemeintes Lächeln, um die eigene Meinung über diesen Namen zu überspielen. So oder so ähnlich sehen die Reaktion von (Ur)-Großeltern häufig aus, wenn seltene oder aber moderne Namen auftauchen. Der Name mag für unsereins normal aussprech- und schreibbar sein, die ältere Generation hat aber einfach ein Problem damit, wenn die Kinder keine klassischen Namen mehr haben. Daher ist der Oma-Test ein wichtiger Indikator dafür, wie weit daneben man mit der Namenswahl des zukünftigen (Ur)-Enkels liegt.
"Die Kleine heißt Maria? Ach nä, wat ein schöner Name". Liebe Papas und Mamas, jetzt habt ihr alles richtig gemacht. Hedwig, Anneliese, Wilhelmine sind ebenso tolle Alternativen - aber für die meisten sicher absolut unpraktikabel.

Heißt natürlich nicht, dass die (Ur)-Großeltern jetzt der maßgebliche Faktor bei der Auswahl des Namens sind, aber es hilft einem zumindest dabei heraus zu finden, wie vorherige Generationen über den Namen denken. Und wer Wert darauf legt, kann sich die Ratschläge dieser Generation natürlich auch zu Herzen nehmen.

Die üblichen Verdächtigen

Glaubt man dieser Website, sind Elias und Laura die beliebtesten Vornamen im Jahr 2014. Die Aufforderung keiner Statistik zu glauben, die man nicht selbst gefälscht hat, ist an dieser Stelle angebracht. Denn eine andere Website wiederum sieht Ben und Emma ganz weit vorne. Was bedeutet das? Alles piep egal. Statistiken, Hitlisten und sonstige Hilfestellungen sind für die Katz, wenn sich Papa und Mama einfach auf ihr Gefühl verlassen und den für sie schönsten Namen finden.

Tipp für Papas:
Nutzt euer Stimmrecht bei der Namenswahl. Wer einfach um des lieben Friedens willen einlenkt, wird dies später bitter bereuen. Und wenn die Frau noch so sehr an einem Namen hängt, den ihr insgeheim eher grausig findet, ist das noch lange keine beschlossene Sache. Andersherum gilt natürlich das gleiche. Mit Respekt und Akzeptanz findet ihr den oder die optimalen Namen.

PS: Passend zum Thema dürft ihr gerne an der Umfrage rechts teilnehmen.

Freitag, 11. September 2015

Das Geheimnis ist gelüftet

Wir bekommen ein...halt stopp, ich fange erstmal mit der Vorgeschichte an.
Es begab sich vor einigen Tagen, dass wir einen Termin in einer Praxis für Pränataldiagnostik bekamen. Reine Routine, einfach mal abchecken, ob alles in Ordnung ist. Natürlich machen Mama und Papa sich trotzdem ein paar Gedanken, ob denn wirklich alles in Ordnung ist. Denn: wenn da ein Arzt mit seinem Schallgerät ganz genau hinschaut, besteht logischerweise auch die Chance, dass er was findet. Und für uns stand und steht eigentlich von vorneherein fest, dass so gut wie nichts etwas daran ändern kann, dass wir dieses Kind möchten (wenn nicht gerade Gefahr für Leib und Leben der Mutter und des Kindes besteht).

Wieder einmal lag der Termin so, dass ich Nachtdienst hatte. Trotzdem wollte ich diesen Termin um nichts in der Welt verpassen, weil wir berechtigte Hoffnung hatten, dass sich das Baby endlich auch mal untenrum zeigt. An dieser Stelle noch mal einen herzlichen Dank an meine liebe Arbeitskollegin, die mich 1 Stunde früher abgelöst hat, damit ich mit meiner Frau diesen Termin wahrnehmen kann. Die Fahrt verlief für mich eher träge, da ich aufgrund des Schlafmangels immer wieder weggenickt bin. Pünktlich zum Termin war ich jedoch wieder die Aufmerksamkeit in Person.

Der Termin

Nach einem kurzen Vorgespräch hat der nette Gynäkologe sein Ultraschallgerät gestartet und los gelegt. Seine ersten Worte nach wenigen Sekunden waren: "Ein Mädchen wirds". So ganz beiläufig, als gäbe es 1000 wichtigere Dinge. Für uns war es allerdings eine äußerst wichtige Information, die wir mal kurz mit einem gegenseitigen Grinsen quittieren mussten. Schließlich waren wir, wohl aus lauter Intuition, bisher immer davon ausgegangen, dass es ein Junge wird. Jetzt wurden wir eines besseren belehrt - und sind natürlich trotzdem überglücklich.

Während des Ultraschalls hab ich das Geschehen auf dem Bildschirm zwar sehr aufmerksam und total fasziniert verfolgt, aber im Kopf hat bei mir plötzlich alles verrückt gespielt. Nur ein Gedanke geisterte in mir rum:

Ich werde Papa eines Mädchens - wir bekommen eine Tochter.

Seit dem Moment, wo ich es weiß, komme ich quasi aus dem Grinsen nicht mehr raus. Und meiner Frau geht's genau so. Sogar bei mir als Mann hat das Gefühl, endlich zu wissen was es wird und es gleichzeitig so deutlich auf dem Bildschirm zu sehen, für Gänsehaut gesorgt. Da die Hände der kleinen Maus wohl anderweitig beschäftigt waren, hat sie uns sogar mit ihrem rechten Füßchen ein kleines High Five gegeben :) Sozusagen ein Gruß an die Außenwelt. Ich bin immer noch hin und weg und würde am liebsten jeden Tag in diese Praxis fahren...einfach nur um meine kleine Tochter zu beobachten. Ein wenig mädchentypische Zickigkeit hat sie auch schon an den Tag gelegt. Sie hat sich lange geweigert dem netten Doktor ihren entzückenden Rücken zu zeigen. Achja, der Sinn des Termins war ja in erster Linie nicht, dass wir das Geschlecht erfahren, sondern eventuelle Probleme bei Mutter und Kind auszuschließen. Und das ist erfolgreich geschehen. Beide wohlauf!

Tja, in meinem letzten Blog-Eintrag habe ich mich noch gefragt, wie ich unser Kind beschäftigen kann. Jetzt weiß ich, dass es zumindest im Bereich des Möglichen liegt, dass ich in Kürze Kaffee-Visite mit Stofftieren machen oder als Einhorn durchs Wohnzimmer reiten darf. Aber was auch immer sie gerne macht, ich bin dabei :-)

Was ändert sich denn nun, wo wir das Geschlecht kennen?

Eigentlich nicht viel. Natürlich müssen wir die Kleine ab jetzt mit dem schon ausgesuchten Mädchennamen ansprechen. Der Jungenname hat seit gestern ausgedient. Auch die Zimmereinrichtung ändert sich dadurch nicht wesentlich. Einen Traum in Pink hätte es bei uns eh nicht gegeben, genauso wenig wie ein himmelblaues Kinderzimmer. Einzig die Kleidung kann jetzt etwas konkreter ausgesucht werden, wobei auch hier keine Überdosis Pink angeschafft wird. Das ein oder andere Mädchenmotiv darf und wird aber selbstverständlich sein.

Tipp für Papas:
Nehmt, gerade im letzten Drittel der Schwangerschaft, möglichst viele Ultraschalltermine mit. Es gibt nichts faszinierenderes, als das eigene Kind live und in schwarz-weiß zu sehen. Je nach Ultraschallgerät des Arztes entstehen dabei unglaubliche Bilder, die man so schnell nicht vergisst.

Mittwoch, 9. September 2015

What shall we do with the little Baby?

Das ist die Frage aller Fragen, die man sich stellt, wenn man (noch) kinderlos ist. Wie und womit beschäftigt man den Nachwuchs? Sicher, vieles hängt davon ab, worauf das Kind später mal abfährt, aber so ein paar Ideen hätte ich dann doch. All die Tipps, die im Folgenden aufgeführt werden, basieren selbstverständlich auf keinerlei Erfahrung mit eigenen Kindern :-) Für Tipps jeder Art bin ich daher umso dankbarer.

Die Anfangszeit

Fangen wir mal in den ersten Lebenstagen des / der Kleinen an: Hier tut sich noch nicht allzu viel. Die Motivation des Kindes dürfte so gerade zum Schreien und Essen reichen. Der Wunsch auf letzteres wird meist durch ersteres lautstark bekundet. Interessanter wird es, wenn es erste sichtbare Reaktionen in Form von Lachen zeigt. Denn ab da kann man ihm / ihr mit Rasseln und ähnlichem Spielzeug kommen und so für freudige Momente sorgen. Bis hierhin ist es weitgehend geschlechtsunabhängig, welche Bespaßungsmaßnahmen greifen, glaube ich. Es wird so ziemlich alles in die Hand genommen, was gerade verfügbar ist; dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Trecker oder eine Barbiepuppe handelt.

Erste Expeditionen

Wenn es dann anfängt seine Umgebung so richtig wahrzunehmen und zu Fuß oder auf Knien möglichst alles erkunden will, fängt der Spaß so richtig an. Zum einen gehört jetzt einiges an Aufmerksamkeit dazu das Baby nicht ausbüchsen zu lassen. Zum anderen ist das die ideale Möglichkeit den frühkindlichen Bewegungsdrang auszunutzen. Die Devise lautet: Raus aus'm Haus! Die nähere Umgebung bietet so viel Möglichkeiten, die Kleinen mit der Aussenwelt vertraut zu machen. Aus Erfahrung mit Kindern im Bekanntenkreis weiß ich zum Beispiel, dass Baustellen eine wahre Goldgrube sind. Dazu muss man diese nicht mal betreten. Einfach vorm Bauzaun stehen bleiben und die Maschinen bestaunen. So manches Kind kann man damit bestimmt wunderbar beschäftigen. Gleiches gilt für ländliche Gegenden, in denen allerhand Viehzeug auf den Weiden steht oder gerade ein Mähdrescher seine Runden dreht. Gerade wenn ein Kind mit Tieren aufwächst, so wie es bei uns bald sein wird, üben Tiere aller Art, gerade auch die größeren, sicher eine gewissen Faszination aus. Ansonsten: Wie sieht die Freizeitgestaltung der Eltern aus? Ich hab mir vorgenommen mein Kind an möglichst vielem teilhaben zu lassen, was wir so den ganzen Tag über machen. Dazu gehört auch, dass es uns begleitet, wenn wir mal was vorhaben. Natürlich wird es auch mal Ausnahmen geben, damit Oma, Oma, Opa und Opa auch was zu tun haben :-)

Wer einen eigenen Garten hat kann den Nachwuchs auch prima an jede Menge Handwerkszeug heran führen. Das können so Kleinigkeiten wie Fegen sein, aber auch die totale Umgestaltung des Gartens. Junior/in wird stolz sein bei was auch immer mithelfen zu dürfen und anschließend mit Papa eine verdiente Feierabend-Apfelschorle zu genießen.

Wie wird mein Kind kein TV-Junkie?

Kinder wollen beschäftigt werden. Sicher ist es schön, wenn sich ein Kind stundenlang mit sich selbst beschäftigen kann. Es soll ja auch Kinder geben, die ihre Zeit vor dem Fenseher absitzen. Mir würde aber wahrscheinlich was fehlen, wenn die Spielecke im Kinderzimmer oder das TV-Programm dauerhaft interessanter sind als mit Papa und Mama die Welt da draußen zu entdecken. Da ich ja im Moment noch nicht aus Erfahrung sprechen kann, hoffe ich einfach mal, dass es eine Sache der Erziehung ist und man das Kind zumindest teilweise dahingehend beeinflussen kann, dass es sich lieber draußen vernügt, als vor ein wenig Dreck Angst zu haben. Daher meine Frage an euch Eltern: Ist das so?

Da ich nur Brüder habe, kam ich bisher nie in die Verlegenheit, (kleine) Mädchen beschäftigen zu müssen. Das wird sicherlich erstmal eine Umstellug sein, wenn wir eine Tochter bekommen sollten. Denn Barbie, Baby Born und die ganzen Ponys und Einhörner kenne ich allenfalls vom Namen. Und sollte meine Tochter auf Prinzessin Lillifee & Co. abfahren, muss ich mich darüber ebenfalls erstmal detailliert informieren. Auch das nachmittägliche Tee trinken mit den Stofftieren des Hauses könnte dann dazu gehören. Aber eins kann ich an dieser Stelle schon mal sagen: Ich mach so ziemlich jeden Mädchenquatsch mit, Töchterchen :-) Und hier interessiert mich wieder eure Meinung, wenn ihr Vater einer oder mehrerer Töchter seid: Was macht ihr so mit ihnen? Klischee-Mädchenzeug? Oder eher "Jungs"-Kram?

Auf diverse Ausflugsmöglichkeiten gehe ich ein, wenn ich wirklich Erfahrungen sammeln konnte. Da hab ich schon so einige Ideen, die von Low-Budget bis ziemlich gediegen reichen. Fakt dürfte schon mal sein, dass nicht jeder Ausflug Unmengen an Geld verschlingen muss.

Tipp für Papas:
Wenn ich das wüsste. Ich würde es mit Nike's Worte sagen: Just try it, oder so ähnlich. Gesunder Menschenverstand ist sicher die hilfreichste Unterstützung, wenn es um die angemessene Freizeitgestaltung der eigenen Kinder geht.

PS: Hab ein wenig an den Einstellungen des Blogs herumgepfuscht. Ab sofort kann jeder, auch anonym, Kommentare schreiben. Also legt los :-)

Dienstag, 1. September 2015

Die Firma dankt!

Und zwar für die große Resonanz auf den letzten Blog-Eintrag. Als wichtigsten Tip, um günstig an Babyzubehör aller Art zu kommen, kann ich euch eines sagen: Fragen! Und zwar im gesamten Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis. Es sind fast immer Menschen dabei, deren Familienplanung abgeschlossen ist, und die eigentlich nur darauf warten, die Babyklamotten an den (richtigen) Mann zu bringen. Auch größere Dinge wie Kinderbett und Wickelkommode stehen noch in so manchem Haushalt unentdeckt herum und warten manchmal nur darauf vom Dachboden oder aus dem Keller zu verschwinden. Deswegen, ihr werdenden Papas dieser Welt: Einfach fragen! In der Nachbarschaft, dem Ort, dem Verein, der Firma, der Familie, dem Club, der Klatschrunde, dem Stammtisch, etc. Mehr als ein Nein könnt ihr nicht bekommen.
Verschiedene Gruppen in den sozialen Netzwerken stellen meist auch eine große Fundgrube dar. Wer gebrauchte Dinge allerdings nicht so gerne von Fremden annimmt, ist hier falsch. Trotzdem, gucken schadet auf keinen Fall.

Günstiger Stauraum? KALLAX!
Eine zunehmende Anzahl an Babyartikeln benötigt natürlich auch Platz. Wir haben es uns da relativ einfach gemacht und ein eh schon vorhandenes KALLAX-Regal von IKEA zum ultimativen Baby-Schrank/Regal umfunktioniert. Und das

ist dabei rausgekommen. Drei Schrankeinsätze für je 10 € und ein Schubladeneinsatz für 20 € peppen das Ganze optisch ein wenig auf und sorgen dafür, dass nicht alles an freier Luft liegt. Das kann natürlich ganz nach Belieben und weitere Schrank- und Schubladeneinsätze erweitert werden. Wer Ikea kennt, weiß auch, dass es jede Menge andere Möglichkeiten gibt, Dinge im KALLAX-Regal zu verstauen. Darüber, wie viel Stauraum das Baby am End wirklich für all seine Habseligkeiten benötigt, kann ich natürlich noch nichts sagen. Das wird die Erfahrung zeigen.
Eine recht gute Strategie ist hoffentlich auch die frühe Jagd nach Schäppchen. Beispiel: Filialeröffnung Rossmann in Montabaur und 10 % Rabatt. So haben eine Packung Pampers, 5 Packungen Feuchttücher und diverse Pflegeprodukte den Weg in unsere Wohnung gefunden. Das Baby würde uns wahrscheinlich den Vogel zeigen, dass wir jetzt schon dieses Zeug bunkern, aber kann sicher nicht verkehrt sein, sowas schon mal da zu haben. Gebraucht wird's eh irgendwann. 

Contra Geschlechtsklischees!
Der aufmerksame Leser und Betrachter wird festgestellt haben, dass weder blaue noch rosane(?) Farben im Vordergrund stehen. Dies hat zwei Gründe: 
1. Wir kennen das Geschlecht noch nicht
2. Wir sind der Meinung, dass ein Kind nicht streng nach dem Rosa-/Blau-Muster eingekleidet und ausgestattet werden muss :-) 
Mein nächster Eintrag folgt in Kürze und beschäftigt sich mit den Vorstellungen eines werdenden Papas über die (unterschiedliche) Freizeitgestaltung mit einem Jungen oder einem Mädchen. Ihr dürft, besonders, wenn ihr schon Kinder habt, gerne Stellung dazu nehmen.

Tipp für Papas:
Gerade beim ersten Kind und in einer Wohnung, die man eh in absehbarer Zeit verlassen will oder muss, lohnt sich ein teures Kinderzimmer nicht. Daher macht es wie wir: Improvisation. Es muss praktisch sein, das ist meine pragmatische Meinung. Klar, das Auge sieht mit, aber ich finde, dass wir mit wenig Geld und Aufwand ein angemessenes Schrank-Regal geschaffen haben.

Montag, 17. August 2015

Günstig, aber nicht billig solls sein

Die Rede ist von den diversen Dingen, die unser Nachwuchs in Kürze brauchen wird. Dazu gehören neben Kleidung und Spielzeug, also dem Kleinkram, auch größere Sachen wie Kinderbett, Kinderwagen, etc. Rechnet man das mal alles zusammen, kommt da ein hübsches Sümmchen zusammen. Und wenn man jetzt "nur" ein Normalverdiener ist und nicht auf einen größeren Geldvorrat zurückgreifen kann, muss man sich schon überlegen, wo man was für wie viel Geld kauft.

Gediegen einkaufen? Bei Babies'R'us gar kein Thema
Auch wenn es noch einige Monate hin ist, bis unser Baby das Zeug wirklich braucht, haben wir schon mal einen Ausflug in ein Baby-Geschäft unternommen: Babies'R'us. Vielen dürfte der große Bruder Toys'R'us bekannt sein. Beide befinden sich, zum Beispiel in Koblenz, in den selben Räumlichkeiten. Unser erster Eindruck: Was es nicht alles gibt für die Sprösslinge...! Unser zweiter Eindruck: Günstig ist anders. Letzteres liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass quasi ausschließlich Markenprodukte vorhanden sind. Sprich: Pampers, Nuk & Co. Daran gibt es ja im Prinzip nichts auszusetzen, nur mit wenig Geld kommt man dort nicht allzu weit. Kleidung gibt es da ebenfalls in allen Formen und Farben und teilweise muss sogar ich als modeunsachverständiger Mann sagen: joa, das sieht hübsch aus. Für das gleiche Geld bekomme ich jedoch in manch anderem Geschäft doppelt so viel an Ware. Da steht dann zwar statt "Babies'R'us" nur "Made by C&A" auf dem Schildchen, aber wen das nicht großartig stört, der spart richtig Geld. Fazit: Schöne und nützliche Dinge gibt es beim kleinen Bruder von Toys'R'us, die würde ich persönlich mir jedoch nur gönnen, wenn ich entweder das nötige Kleingeld habe oder dem Nachwuchs mal wirklich was außergewöhnliches gönnen möchte.
Die örtlichen Drogeriemärkte bieten allesamt neben den Markenprodukten auch günstigere Produkte an. Hier muss jeder selbst wissen, welche Qualität ihm ausreicht und wo am besten Geld einzusparen ist. Nur ein Beispiel: Drei Bodys für 10 € erfüllen gerade in den ersten Lebenstagen und -wochen ihren Zweck genau so gut wie ein einzelner für 12,95 €. Mit Windelerfahrungsberichten kann ich noch nicht dienen, diese folgen dann aber sicherlich ab Januar 2016.

Gibts da auch was in günstiger?
Aber es gibt ja sicherlich noch Alternativen zum Neukauf? Klar! Betreibt Akquise im Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis. Wer keine Probleme mit gebrauchten Klamotten, Spielsachen und Ausrüstungsgegenständen hat, kann für echt wenig Geld quasi eine Komplettausstattung bekommen. Wichtig: Die gebrauchten Dinge sollten natürlich noch funktionstüchtig sein und optisch jetzt nicht allzu mitgenommen aussehen. Wie funktioniert's? Zuerstmal müsst ihr natürlich verbreiten, dass ihr ein Kind erwartet. Und was danach kommt, ist dann meist ein Selbstläufer. Wer euch kennt, der wird wissen, ob ihr überhaupt bereit seid gebrauchte Dinge anzunehmen. Und wenn diese Personen dann selbst noch Babyzeug überhaben, dann wird es euch quasi aufgedrängt - entweder zum kleinen Preis oder sogar gratis.

Zweite Möglichkeit: Baby- und Kinderbasare. Eine Übersicht über verschiedene Baby-Basare gibt es hier. Werdende Mütter haben hier meist den Vorteil, dass sie unter Vorlage ihres Mutterpasses eine halbe Stunde früher rein dürfen, häufig dürfen sie noch eine Person mitnehmen. Einen solchen Basar habe ich persönlich noch nicht besucht, das wird aber sicherlich noch kommen. Erfahrungsbericht folgt dann natürlich.

Ansonsten gilt: immer Augen und Ohren offenhalten. Ketten wie real,-, Lidl und Aldi haben immer mal wieder Baby- und Kindersachen im Angebot. Da kann man auch vor der Geburt ruhig schon mal zugreifen. Und im Internet findet sich quasi alles, was das Papa-Herz begehrt.

Und zu guter Letzt ein Aufruf in eigener Sache: Wer hat noch gut erhaltene Kinder- und Babykleidung und würde dies zu erschwinglichen Preisen an einen werdenden Papa abgeben? Bitte bei mir melden. Vielen Dank :-)

Tipp für Papas:
Augen und Ohren in alle Richtungen offen halten. Teuer ist nicht immer gleich qualitativ hochwertig. Günstig ist ebenso wenig gleich qualitativ minderwertig. Vertraut auf gemachte Erfahrungen in euerm Bekannten- und Freundeskreis. Im Gegensatz zur Werbung werden die eher die Wahrheit sagen.

Donnerstag, 6. August 2015

Die magnetische Kraft eines Bauches

Es fasziniert mich jeden Tag aufs neue, welche Anziehungskraft ein schwangerer Babybauch ausüben kann. So viel Streicheleinheiten hat er noch nie bekommen. "Wir" sind aktuell in der 19. Schwangerschaftswoche und seit ein paar Tagen sind deutliche Veränderungen sichtbar: Der Bauch wächst. Noch tut er dies sehr langsam, aber erste Erfolge sind sichtbar. Bisher kann leider nur die Mama die Kindsbewegungen spüren. Da hilft es auch nicht, wenn ich dem Baby gut zurede mir ein klitzekleines High-Five zu geben. Halten wir ihm zugute, dass es ja doch noch recht klein ist und selbst bei der Mama nur für ein inneres Gefühl platzender Seifenblasen sorgt. Wie soll es also die Bauchdecke durchdringen können?

Die allerersten Live-Bilder

Heute habe ich all meine Energie aufgebracht und bin nach dem Nachtdienst mit meiner Frau zur Ultraschalluntersuchung. Joa, was soll ich sagen? Die Strapazen haben sich gelohnt. Live dabei zu sein, wie das Baby am Daumen nuckelt, hat schon was. Leider hat es sich dafür geschlechtserkennungstechnisch etwas geziert und uns noch nichts verraten. Aber ist ja auch noch relativ früh. Mal schauen, wie es beim nächsten Fotoshooting läuft. Obwohl ich beruflich ja immer mal wieder mit Ultraschallaufnahmen zu tun habe, fällt es mir nach wie vor schwer da allzu viel zu erkennen. Köpfchen? Okay, das hab ich gesehen, ansatzweise sogar die Rippen. Aber das war es auch schon, vor allem in den drei Millisekunden, die der Schallkopf mal am Stück stillgestanden hat und nicht über den Bauch meiner Frau gefahren ist.

Objektiv betrachtet muss ich wohl einen kleinen Dachschaden haben

In meinen bisher fast 30 Lebensjahren hab ich meines Wissens auch noch nie mit einem Bauch geredet - das hat sich nun geändert. Junior wird immer mal wieder angequatscht und auf den neuesten Stand gebracht.
Kurz: So 'ne Schwangerschaft wirft so ziemlich alles über den Haufen, was man vorher darüber gedacht hat. Es ist auch nicht immer leicht die eigene Frau so leiden zu sehen, wenn sie morgens mit einer mehr als nur latenten Übelkeit aufwacht und Mann dagegen eigentlich gar nichts machen kann. Aber ist ja für einen guten Zweck - und so lange es nur die üblichen Schwangerschaftswehwehchen ist alles in Ordnung. Das wichtigste ist, dass Mutter und Kind gesund sind.
An dieser Stelle meinen tiefsten Respekt an die Frauen dieser Welt: Ihr nehmt, im Vergleich zu uns Männern, einiges mehr auf euch. Ich persönlich bin bereit dafür so ziemlich jede Schwangerschaftslaune zu ertragen. Bisher herrscht bei uns aber ausnahmlos gute Laune :-)

Tipp für Papas:
Lasst die Umwelt denken, was sie will. Wenn Papa mit dem Bauch reden will, dann ist das so. Punkt! :-)

Freitag, 31. Juli 2015

Die erste Lieferung...

...ist angekommen. Nachdem wir vor drei Wochen bereits einen vollausgestatteten und nur ganz wenig gebrauchten Kinderwagen erstanden haben, ist gerade unsere Babyschale durch die Tür gekommen.
Hier kurz die Daten:

Marke: Maxi-Cosi
Modell: Citi SPS Stone für Kinder bis ca. 13 kg
Gewicht: 3,5 kg
Abmessungen: 70,6 x 45,6 x 33,8 cm
Farbe: Stone (für mich ist es schwarz)
Für Nutzer, die sich bei Amazon darüber beschweren, dass der Maxi-Cosi mit 'nem Kind drin zu schwer sei, habe ich kein Verständnis. Die 3 1/2 kg sind nicht wirklich viel. Noch leichter, und es leidet meiner Meinung nach die Sicherheit darunter. Wem es zu schwer ist, der soll es halt ohne Kind durch die Gegend tragen. Wobei ich damit aktuell auch kein Problem hätte: Vor lauter Vorfreude würde ich mit dem Teil auch leer herumlaufen und -fahren :-)


Die Handhabung, ohne Kind drin, ist denkbar einfach. Der Bügel kann mittels zweier Hebel hoch oder runter gestellt werden. Das Verschließen des Gurtes erfordert auch nicht allzu viel Feingefühl, wie es bei dem ein oder anderen Autokindersitz schon mal der Fall ist.
Ganz wichtig bei der Autofahrt ist die richtige "Vergurtung". Das Kind guckt immer nach hinten und wird mittels 3-Punkt-Gurt mitsamt Maxi-Cosi angeschnallt. Noch viel wichtiger: Airbag ausschalten, wenn das Kind auf dem Beifahrersitz angeschnallt wird. Sonst wird das Kind unfreiwillig quasi zur Kanonenkugel. Bei den meisten Autos befindet sich die Vorrichtung zum Ausschalten des Airbags rechts neben dem Handschuhfach und ist nur bei geöffneter Beifahrertür zu erreichen.
Worauf ihr beim Kauf einer Babyschale, egal welcher Marke, unbedingt achten solltet, ist das Prüfsiegel. Aktuell sind nur die Modelle zugelassen, die das Zulassungsetikett ECE R44/04 oder ECE R44/03 aufweisen:

Hier gibts direkt vom Hersteller die wichtigsten Informationen rund um die Zulassung von Babyschalen.

Was jetzt noch fehlt, ist unser Kind. Das lässt es sich aber noch knapp 22 Wochen in Mamas Bauch gut gehen. Die Versuchung ist allerdings groß, einfach so mit unserer neusten Errungenschaft spazieren zu gehen :-)

Donnerstag, 30. Juli 2015

Erste Formalien...

...lassen natürlich nicht allzu lange auf sich warten. Wobei da nach der Geburt vermutlich noch viel mehr kommt.
Ganz besonders, wenn die werdenden Eltern (noch) nicht verheiratet sind. Denn dann bleibt das alleinige Sorgerecht zunächst einmal automatisch bei der Mutter. Auch ist er, der Papa, noch nicht anerkannter Vater des Nachwuchses. Dies geschieht entweder über einen Eintrag in die Geburtsurkunde des Kindes oder, bereits vor der Geburt, als Antrag bei der zuständigen Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Wichtig: Die Mutter muss natürlich zustimmen. Bleibt noch der zweite Punkt: das Sorgerecht. Dies muss separat beantragt werden, und zwar beim zuständigen Familiengericht.
Bei verheirateten Paaren entfallen die beiden genannten Punkte natürlich. Als mit der Mutter verheirateter Papa hat man automatisch das Sorgerecht und ist auch, wenn bei der Erstellung der Geburtsurkunde nichts anderes angegeben wird, anerkannter Vater.
So oder so, wenn sich beide Elternteile in allem einig sind, ist das alles kein allzu großes, bürokratisches Problem. Problematisch wird es dann, wenn Uneinigkeit zwischen beiden herrscht. Die Rechte lediger Väter hinsichtlich des Sorgerechts wurden aber vor einigen Jahren gestärkt.
Hier noch ein paar nützliche Links zum Thema Vaterschaft und Sorgerecht:
Sorgerecht für unverheiratete Väter (BabyCenter)
Merkblatt zur Anerkennung der Vaterschaft
Die Geburtenabteilungen der Krankenhäuser haben übrigens in der Regel auch jede Menge Informationsmaterial zu diesem Thema. In den nächsten Tagen gibts auch ausführlichere Informationen zum Thema Elterngeld und Erziehungszeit. Im Gegensatz zu früher ist es heute nicht unüblich, dass auch die Väter eine Auszeit nehmen, um sich voll und ganz dem Kind widmen zu können.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Wie alles begann...

...dürfte jedem klar sein. Geplant war es eh schon, nur wie schnell es geklappt hat, war dann doch leicht überraschend. Passenderweise hatten wir einen Tag vor unserer Hochzeit die ärztlich bestätigte Gewissheit: Meine Frau ist schwanger und ich werde PAPA! Am Anfang, auch wenn es geplant war, erstmal ein ultimativ unfassbares Gefühl. Knappe zwei Wochen haben wir gebraucht, bis wir es richtig begreifen konnten. Das "Vorher drüber reden" ist nichts im Vergleich zur Realität. Vor allem sieht man an der werdenden Mama ja noch nix. Der einzige "Beweis" ist das erste Ultraschallbild, auf dem auch nur mit verdammt viel Phantasie und ein wenig Fachkenntnis etwas zu erkennen ist. Und eins könnt ihr mir glauben: Ich hab den zukünftigen Großeltern noch nie mit so viel Stolz ein Schwarz-Weiß-Bild gezeigt!
Was passiert dann? Erstmal nix - sollte man denken. Aber sowohl für Mama als auch Papa wird sich ja in Zukunft einiges ändern. Das geht los bei dem sofortigen Beschäftigungsverbot für die Mama, je nachdem in welchem Beruf sie arbeitet. Weiter gehts mit den Erziehungsurlaubsplänen des Papas, die bei der Arbeit angesprochen und abgeklärt werden müssen. Schließlich will ich ja in den ersten Wochen möglichst viel von "dem Kleinen" haben. Dazu später mehr.
Und da beginnt das nächste Mysterium: Völlig selbstverständlich wird der/die/das Kleine zum Jungen gemacht. Unterbewusster Wunsch? Bewusster Wunsch? Man weiß es nicht. Am End ist es auch egal, hauptsache (ein) gesund(er Junge) :-) Scherz beseite: Es ist natürlich ganz egal, ob Männlein oder Weiblein!
Weiter gehts in den nächsten Tagen.

Herzlich Willkommen...

...auf meinem Blog, ihr (werdenden) Papas dieser Welt - und jeder andere, interessierte Leser!


Das Internet ist voll von Tipps, Tricks, Websites, Homepages, Blogs, Posts, Foren, etc. rund um die Schwangerschaft. Meist geht es da um allerhand nützliche Tipps rund ums Baby und die Bedürfnisse der werdenden Mutter. Für uns (werdende) Papas dagegen gibt es nicht ganz so viel, sieht man mal von den allerhand nützlichen Tipps rund ums Baby ab.
Das will ich ändern. Auf meinem Blog findet ihr alles, was euch als Papas eines (ungeborenen) Kindes interessiert - und zwar direkt aus erster Hand. Dabei soll dieser Blog nicht belehren und bekehren, lediglich ganz objektiv - und hin und wieder auch subjektiv - informieren.
Mit der Zeit kommt vielleicht der ein oder andere Testbericht hinzu. Und als unternehmungslustiges, junges Paar natürlich jede Menge Tipps in Sachen Freizeitgestaltung.

Viel Spaß wünscht euch 

Kai